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Die kleine Tat verändert die Welt

"Die Krankheiten unserer Zeit sind Aktionismus und Hektik." (Alfred Herrhausen, 1930-1989).

Mitunter werfen wir unseren Politikern blinden Aktionismus vor, der nur dazu diene, die eigene Ohnmacht und Ratlosigkeit zu überdecken, und sich beim Wahlvolk populär zu machen. Tatsächlich kennen wir aber vermutlich alle die Panik, die sich einstellt, wenn wir ratlos vor einem Problem stehen: Da wird auf den Fahrkartenautomaten eingeprügelt, die Bleistiftmine zum dritten Mal abgebrochen, am Reißverschluss gerissen, dieselbe Programmfunktion fünfmal erfolglos aufgerufen, der weinende Säugling angebrüllt.

Aktion will wohl überlegt sein. Und nicht immer bedeutet Aktion eine große Tat. Manchmal verändern kleine Dinge die Welt am gründlichsten: Ein gemütlicher Bummel zu Fuß (am Stau des Berufsverkehrs vorbei), ein Gespräch, ein Brief, eine Viertelstunde Zeit für den Anderen, ein symbolisches Geschenk. So beschreibe ich auf diesen Seiten weniger die großen Taten, die ich mir vornehme oder von anderen erwarte, um die Welt besser zu machen, sondern große Gedanken, die erst im Kleinen und im Alltag zu wirken beginnen und die Welt positiv verwandeln können.

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Letzte Aktualisierung an diesem Webauftritt: 25. Dezember 2012